thyssenkrupp Materials Trading UK, Teil von thyssenkrupp Materials Services, hat in Zusammenarbeit mit Davro Steel kohlenstoffarme Stahlprodukte für Fahrzeugrückhaltesysteme für das Autobahnprojekt M20 Junction 5 in Kent geliefert. Da Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda stand, suchte Highways England nach innovativen Ansätzen, um den CO2-Ausstoß des gesamten Projekts zu reduzieren. thyssenkrupp Trading UK lieferte kohlenstoffarmen Stahl an Davro, das das Material verarbeitete und an Hill & Smith, den Hersteller der Barrierekomponenten, lieferte, und setzte damit neue Maßstäbe für nachhaltige Infrastrukturprojekte.
Dieses hochkarätige Infrastrukturprojekt war mit klaren Nachhaltigkeitszielen verbunden. Der Auftrag von Highways England konzentrierte sich auf die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im Zusammenhang mit der Materialbeschaffung und dem Bau. Zu den besonderen Herausforderungen gehörten:
· Beschaffung alternativer Materialien ohne Kompromisse bei Leistung oder Konformität
· Aufrechterhaltung der Fertigungsqualität und Haltbarkeit mit unbekannten Rohstoffen
· Abstimmung des Lieferplans auf die Baustellenlogistik bei Einführung eines neuen Produkts
· Nachweis messbarer Umweltvorteile für die Stakeholder
Rund 50 % der VRS-Komponenten wurden aus bluemint®-Recyclingstahl hergestellt, der von thyssenkrupp Materials Trading UK direkt aus dem eigenen Stahlwerk in Duisburg, Deutschland – thyssenkrupp Steel Europe – geliefert wurde. bluemint®-Recyclingstahl bietet eine CO2-Reduzierung von 64 % im Vergleich zu herkömmlichem Hochofenstahl – ein Verfahren, das deutlich sauberer ist als die traditionelle Hochofenproduktion. Entscheidend ist, dass dieser kohlenstoffreduzierte Stahl denselben hohen Standards entspricht wie herkömmliche Alternativen.
Geschäftsführer von Davro Steel: „Durch diese enge Zusammenarbeit haben wir erfolgreich die Lieferung von bluemint® CO₂-reduziertem Stahl von thyssenkrupp Steel Europe für ein prestigeträchtiges Projekt der britischen Straßenbaubehörde unterstützt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu nachhaltigeren Infrastrukturlösungen. Diese Leistung unterstreicht die Bedeutung von Partnerschaften und Innovationen für echte Fortschritte auf dem Weg zu einer kohlenstoffärmeren Zukunft. Gemeinsam gestalten wir eine spannende neue Ära für die Branche, in der Leistung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.“
Die Komponenten wurden unter Verwendung von Standardverfahren hergestellt, für eine lange Lebensdauer feuerverzinkt und gemäß dem Programm geliefert – was beweist, dass der Ansatz nicht nur realisierbar, sondern auch skalierbar ist.r ist.
Das Autobahnprojekt M20 Junction 5 hat konkret gezeigt, wie Nachhaltigkeit und Infrastruktursicherheit Hand in Hand gehen können. Durch die Einführung von kohlenstoffarmem Stahl ohne Änderung der Form, Funktion oder Installationsmethoden des Systems wurde bewiesen, dass Umweltvorteile nicht auf Kosten der Leistung oder des Programms gehen müssen.
Das Projekt führte zu einer nachgewiesenen CO₂-Einsparung von 30.785 kg, was folgenden Werten entspricht:
· dem jährlichen Stromverbrauch von sechs britischen Haushalten
· der Kohlenstoffaufnahme von 509 Bäumen über einen Zeitraum von 10 Jahren
· dem Wegfall von sieben Benzinfahrzeugen oder 27 Elektrofahrzeugen für ein ganzes Jahr
· der Vermeidung der Verbrennung von über 34.000 Pfund Kohle
Diese Ergebnisse sind mehr als nur beeindruckende Statistiken – sie spiegeln einen skalierbaren Ansatz zur CO₂-Reduzierung innerhalb der Kerninfrastruktur wider. Entscheidend ist, dass die Umstellung auf kohlenstoffarmen Stahl keine Änderungen an der Installationspraxis erforderte, was beweist, dass die Lösung ohne Weiteres auf zukünftige Projekte übertragen werden kann.
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